liebe leser*innen,
mit dieser ausgabe begehen wir gemeinsam ein ganz besonderes jubiläum von mantis magazine. seit 5 jahren sind die gottesanbeterin und ich nun schon herausgeber*innen dieses diy magazins und bieten vielseitigen feministischen arbeiten ein zuhause auf papier.
ein halbes jahrzehnt ist eine ganz schön lange zeit, wenn ich ehrlich bin. sicherlich ist sie irgendwie auch im flug dahin vergangen, aber es ist auch verdammt viel passiert. in dieser zeit sind sowohl mantis magazine, als auch ich gewachsen und haben neue möglichkeiten entdeckt kreative, feministische arbeit zu machen. mantis magazine ist in fleisch und blut übergegangen, eine verbundenheit, die wortwörtlich unter die haut geht und jeden tag begleitet. sei es das große kribbeln bei der ersten releaseparty, die mit zweifel gespickten monate während der corona pandemie oder die feier des ersten akademischen grades: mantis magazine war immer irgendwie dabei. und damit auch ihr!
ich beschreibe mantis magazine schon eine sehr lange zeit über als zuhause auf papier, als einen ort indem wir immer wieder zusammenkommen können: mal bepackt mit zweifeln, viel wut im bauch, cleveren gedanken und liebe im herzen. das ein magazin so ein raum sein kann, der wir durch die ganze weite welt schleppen können hört nicht auf mich zu faszinieren und zu begeistern und es freut mich unheimlich, dass euer hunger auf neue ausgaben noch nicht gestillt ist.
fünf jahre mantis magazine sind auch fünf jahre feministische bewegung und community. und wenn ich dort eine sache gelernt habe, dann, dass wir uns in unseren kämpfen unterstützen sollten, gemeinsam für das gute leben einstehen und uns nicht verunsichern lassen. in anbetracht dieser erkenntnis steht ein motto über dieser jubiliäumsausgabe, welches die letzten fünf jahre beschreibt und hoffentlich auch die nächsten
fünf überdauert:
zueinander zärtlich,
gemeinsam gefährlich.
ich freue mich auf viele weitere jahre mit euch, der gottesanbeterin und mantis magazine zu lernen, neues zu entdecken und durch die bundesrepublik zu tingeln. vielen dank, dass ihr dies mit eurer liebe, eurer unterstützung und euren euros in der spendenkasse möglich macht!
wer mich kennt, der weiß mittlerweile, dass mit jedem jubiläum nochmal ein besonderes dankeschön an meine mitstreiter*innen geht, da ich mantis magazine nicht ganz alleine schaffen kann.
vielen dank, max schlechtinger für deine unermütliche motivation für layout und gestaltung von mantis magazine. niemand anderes lässt sich so geduldig meine gestalterischen ideen erzählen und setzt sie so perfekt um. ohne dich wäre mantis magazine ein ausgedruckter stapel von papier mit wilden kritzeleien.
vielen dank, liebste schreiber*innen, künstler*innen, illustratori*innen, musikbegeisterte und alle anderen, die mantis magazine beiträge zusenden. ihr macht die vielfalt dieses magazins aus und seid der grund wieso ich mantis magazine als plattform ins leben gerufen habe.
vielen dank, liebste grrrl gang der stadt, genossis und weggefährt*innen, die ihr mich so liebevoll unterstützt habt. ich wertschätze die gespräche mit euch, die care arbeit, die ihr macht und das liebe aufbauen, wenn ich mal hingefallen bin. ohne euch hätte ich sicher zwischendurch keine kraft mehr gehabt mantis magazine zu machen.
und zu guter letzt: vielen dank, mama für’s zeigen, dass meine träume wahr werden können und die vielen guten ratschläge. ohne dich hätte ich vermutlich nie das selbstbewusstsein und den mut gehabt ein projekt wie mantis magazine überhaupt zu probieren. ohne dich gäbe es mantis magazine vielleicht nicht.
ich wünsche euch nun viel spaß beim erkunden der
jubiläumsausgabe zum fünfjährigen von mantis magazine und bedanke mich für die treue.
an intersectional feminist magazine
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